Road Trippin 2 - Mossel Bay, Plattenberg Bay, Jeffrey´s Bay

Nachdem wir unser Zugabteil im Santos Express geräumt hatten, starteten wir unsere Fahrt auf der Garden Route, die offiziell von hier bis Tsisikamma reicht. Anfangs überkamen uns Zweifel, ob wir auf dieser Autobahn richtig waren, denn nicht viel passte zum Ruf, "eine der schönsten Straßen der Welt" zu sein.

Unser Blick aus dem Schlafabteil...

...im neben dem (aktiven!) Gleis abgestellten "Santos Express"

Nach kurzer Wegstrecke wurden wir aber eines Besseren belehrt: traumhafte Landschaften, unglaubliche Aussichten auf die Küste, teils afrikanisch, teils irgendwie an Kanada erinnernd.

Doch ganz schön, die Garden Route...

Als Ziel für die nächste Übernachtung wählte der Zufall diesmal Knysna. Hatten wir beide noch irgendwie aus dem zuhause vergessenen Reiseführer im Kopf. Als wir dort ankamen, mussten wir auf die Schnelle jedoch umdisponieren: zu künstlich, zu touristisch, zu viele Busse, zu viele Japaner (nichts gegen Japaner, in Form von Reisegruppen auf uns jedoch eher abschreckend).

Gleich nach Knysna entdeckten wir ein vielverheißendes Schild: "Knysna Elephant Park"! Also vom Highway abgebogen, ein paar Kilometer auf einem Schotterweg zurückgelegt, das Auto abgestellt und einen kurzen Überblick verschafft. Wir sahen auch sofort die von uns beiden geliebten Dickhäuter aus der Ferne. Nur leider glich das Ganze eher einem Zoo, als Natur. In einem etwas größeren Gehege wurden Besucher mittels Traktor und Anhänger zu den Elefanten gebracht. NEIN! SO NICHT! Entweder richtig natürlich oder gar nicht! Also zurück auf den Highway!

Nächste Möglichkeit für eine Übernachtung: Plattenberg Bay! Hier schauten wir uns zwei Backpackers genauer an und entschieden uns schlussendlich für das "Albergo Backpackers". Mit ausschlaggebend war das tagliche Braii (BBQ auf südafrikanisch: keine Hilfsmittel, nur ein paar Ziegel, ein Rost, Holz und was zum Anzünden), bei dem jeder selbst Hand anlegen kann / muss. Also noch schnell einkaufen! Lamb Chops für mich, Maiskolben für Steffi, Beilagen für uns beide. Und es war ein Traum!

Unser erstes "Braii"...

...im traumhaften Garten des "Albergo Backpackers"

Etwas wehmütig mussten wir am nächsten Tag "unser Albergo" aber schon wieder verlassen. Während der Fahrt entschieden wir, wie es denn nun eigentlich weitergehen soll. Einmal in Jeffrey´s Bay schlafen und dann weiter nach Port Elisabeth, um das Auto abzugeben? Was passiert dann mit unseren Surfambitionen?! Wir einigten uns dann auf folgende Vorgehensweise: eines der vielen Backpackers in J´Bay aussuchen, dort für ein paar Tage einmieten, nach der ersten Nacht das Auto zum Flughafen Port Elisabeth bringen und irgendwie wieder zurück kommen. 

Nach drei aufgrund der Lage nicht zufriedenstellenden Backpackers, fanden wir dann im "Island Vibe" unser zuhause für die nächsten paar Tage. Wir haben auch gleich einen dreitägigen Surfkurs dazugenommen und bis jetzt scheint diese Wahl richtig gewesen zu sein. Nach einem erholsamen Tag am Strand, sitzen wir direkt am Meer im Garten unserer Unterkunft und testen die Barbestände. 

Der Blick vom "Island Vibe Backpackers"

Steffi und Skrivi

P.S.: Es gibt noch unzählige weitere Traumfotos von unserer bisherigen Reise und wir würden diese auch gerne mit Euch teilen. Nur sind wir in Afrika und als Erklärung reicht wohl die Antwort auf meine Frage im aktuellen Backpackers, ob es denn WiFi gäbe: "Sometimes..."