Wo waren wir das letzte Mal? Ach ja, Hoi An! Schön langsam komme ich etwas durcheinander. Wohl vor allem wegen der ganzen Städtenamen, die alle irgendwie gleich klingen und bis vor kurzem noch nie gehört wurden.
Hoi An also... Wir verbrachten drei Nächte dort in einem netten Hotel mit Pool unweit der entzückenden Altstadt.
Wieder mit Pool! |
Das Beste am Hotel waren jedoch die im Zimmerpreis inbegriffenen Fahrräder! Auf diese schwangen wir uns dann auch täglich und erkundeten eine der letzten überlebenden "Altstädte" in Vietnam. Ein passenderes Mittel zur Fortbewegung gibt es wohl nicht!
Jo, mia san min Radl do! |
Eine der breiteren Hauptstraßen |
Und eine der breiteren Brücken |
Alle paar Meter stießen wir auf prachtvolle Häuser der reichen Kaufleute mit wunderbaren Gärten.
Am Abend kam dann die Beleuchtung dazu. Nicht einmal zu meinem Namenstag habe ich jemals mehr Laternen oder Lampions gesehen!
An den Bäumen,... |
...an den Brücken,... |
...sogar auf dem Fluß! |
Nach drei Tagen ging es dann aber schon wieder weiter. Wieder mit dem Zug. Nach Hue. Wieder einer dieser Namen, den der durchschnittliche Mitteleuropäer eher selten hört. Doch schon die Fahrt dorthin übertraf alle bisherigen! Landschaftlich wohl wirklich kaum noch zu überbieten!
Der Zug kämpfte sich durch grüne Berglandschaften |
Der Ausblick war unglaublich |
Ein Strand jagte den nächsten |
Unterbrochen von Klippen... |
...und ab und zu einer Insel |
Kleiner aber feiner Pool mitten in der Stadt |
Man beachte auch den Computer in unserem Zimmer! |
Wir könnten zB in Hue auch in einem 10-Personen-Schlafsaal schlafen. Und zwar um sieben Euro pro Bett und Nacht. Unsere beiden letzten Hotels haben unter 15 Euro pro Nacht gekostet. Also für jeden von uns ca. sieben Euro! Kleinere Recherchen im Internet zahlen sich also eindeutig aus!
Und nun zurück nach Hue! Auch eine nette Stadt! Aushängeschild ist die Imperial City auf der anderen Seite des Parfum River mit Palast und verbotener Stadt und allem drum und dran! Weil´s uns in Hoi An so gut gefallen hat, haben wir uns auch hier wieder einen Drahtesel organisiert und sind am Vormittag losgeradelt.
Gleich vorweg: wir haben uns dafür den heißesten Tag seit langem ausgesucht und waren nach ein paar Metern durchgeschwitzt. Doch die paar hundert Meter wollten wir durchziehen. Bis zum Ziel mussten wir zwei Mauersysteme durch Tore passieren, soviel wussten wir. Das erste Tor war bald gefunden und auch passiert.
Diese Mauer stellte noch kein Hindernis dar |
Hier wurde uns der Einlass verwährt |
Beim nächsten Tor leider das gleiche Ergebnis. Die Hand des hiesigen Wächters deutete nochmal weiter. Also wieder aufgesattelt!
Viel mehr als die innere Mauer bekamen wir anfangs nicht zu Gesicht |
Und tatsächlich: nach kompletter Umrundung der inneren Mauer kamen wir dem Eingang immer näher! Klitschnass! Nur noch ein paar hundert Meter! Wir können es schaffen!
"PUFF!" Steffis Vorderrad ist "explodiert"! Toll!
Da geht nichts mehr! |
Der machte das nicht zum ersten Mal |
Das Wichtigste: Wir konnten endlich hinter die zweite Mauer!
Nachdem wir das Areal bereits mit dem Fahrrad umrundet hatten, marschierten wir auch noch ca. 2/3 zu Fuß ab. Es war schön, sicher. Aber einfach auch sehr heiß! Also beschlossen wir, das Gelände auf dem gleichen Weg wieder zu verlassen, um zu unseren Rädern zu kommen.
Eigentlich hätten wir es uns auch denken können: So, wie die Ausgänge hier keine Eingänge waren, verhielt es sich auch umgekehrt.
Weder Flehen ("Bitte! Unsere Räder stehen doch da draußen!") noch Aufmüpfigkeit ("Das ist doch lächerlich! Warum können wir nicht einfach die 5 Meter durch das Tor hier gehen? Kannst nicht wegschauen?!") halfen uns weiter. Wir mussten also auch noch die Hälfte des verbliebenen Drittels "besichtigen" und den gleichen Weg nochmals außerhalb der Mauer zurücklegen, um zu unseren Rädern zu kommen.
Aber wenigstens wartete im Hotel ein kühler Pool auf uns!
Morgen geht´s weiter nach... wie heißt der Ort nochmal? Hab´s mir irgendwo aufgeschrieben... ach ja, hier: Dong Hoi!
Steffi und Skrivi
Hallo Ihr lieben,uns ist es in Rhodos Stadt genau so ergangen.Immer haben wir die Gaukler gehört aber nicht zu Gesicht bekommen bis wir die ganze Festung umrundet haben leider mit Heiheels!! Das ist wirklich eine atemberaubende Bahnfahrt die ihr da hinter euch habt wunderschöne Landschaften,Freu mich auf euren nächsten Beitrag! machts gut und lassts euch gutgehn lg Barbara
AntwortenLöschenHallo Martin, Sein John. Wir teilten uns einen Tag in den Höhlen in der Nähe von Dong Hoi zusammen. Meine E-Mail ist john.dent @ sbcglobal.net. Senden Sie mir eine E-Mail und ich schicken Ihnen einige Fotos von Steffi und sich
AntwortenLöschenCheers